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Die Ökoregion Kaindorf liegt im Bezirk Hartberg und ist ein vereinsrechtlicher Zusammenschluss von engagierten Bürgern der Gemeinden Dienersdorf, Ebersdorf, Großhart, Hartl, Hofkirchen, Kaindorf und Tiefenbach. Mit den sieben Gemeinden wollen sie gemeinsam einen ökologischen und nachhaltigen Weg beschreiten.
Das Projekt der Ökoregion Kaindorf zielt darauf ab auf Plastiksackerl zu verzichten bzw. durch wiederverwendbare Papiersackerl zu ersetzen und dadurch die Ökoregion Plastiksackerl-frei zu machen. Eine beeindruckende Zahl an Unternehmen nimmt daran teil.
Mit sechzehn Jahren sah der Niederländer Boyan Slat in der Schule den Film "Plastic Planet". Der Gedanke, dass die Menschen die Weltmeere mit Plastik vermüllen, ließ ihn nicht los und so entwickelte er zusammen mit der Universität Delft ein Projekt, um Plastikmüll aus den Weltmeeren zu entfernen: "The Ocean Cleanup"
Fünf Jahre später arbeiten 100 WissenschaftlerInnen, ForscherInnen und Ingenieure an diesem 2 Millionen Projekt. Weltweit wird es sogar als wegweisend befunden und als erfolgversprechend eingestuft.
Das Projekt: Zwei 50 Kilometer lange schlauchähnliche Arme sollen V-förmig auf der Meeresoberfläche liegen. Alle vier Kilometer werden sie mit Gewichten am Boden befestigt. An den Schläuchen befinden sich Filter, die den im Wasser treibenden Plastikmüll auffangen. Diese Filter sollen für Meerestiere ungefährlich sein.
Durch die Meeresbewegungen (Plastikmüllstrudel) sammelt sich der Müll in turmähnlichen Behältern, die alle 45 Tage von Schiffen angefahren und entleert werden sollen. Der gesammelte Plastikmüll wird anschließend zu Recyclingbetrieben gebracht.
Boyan Slat (Foto: The Ocean Cleanup)
Die Tochter der Stadträtin Irene Weiss erzählte ihrer Mutter nach der Schulvorführung von "Plastic Planet" von dem Film. Irene Weiss beschloss daraufhin alles daran zu setzen, ihre Gemeinde plastiktütenfrei zu bekommen und nannte die Aktion "My bag is not plastic".
Mit diesem Spruch unterstützte Bundespräsident Heinz Fischer die Aktion "Plastiksackerlfreies Wieselburg". Die Stadt Wieselburg feierte im September 2010 ihr 10 Jährige Zugehörigkeit zum Klimabündnis. Aus diesem Anlass startet die Stadt einen Weltrekordversuch, der darin besteht, 3650 verschiedene Stofftaschen zu sammeln und bei der Austellung „my bag is not plastic“ zu präsentieren. Zahlreiche Promis haben bereits eine Tasche signiert und/oder mit einer Botschaft versehen: Werner Boote, Thomas Brezina (Kinderbuchautor), Paul Scharner (Fußballer), Gerhard Prohaska (ORF Sportreporter), Josef Hader (Karabettist) und Chris Lohner uva.
Bei der Sammelaktion wurden im Aktionszeitraum 4.315 Stofftaschen gesammelt, was einem neuen Weltrekord entsprach und auch eine Eintragung ins Guinnessbuch der Rekorde einbrachte.
Die Gemeinde Wieselburg wurde für diese Aktion mit dem „Klimaschutz-Oscar“ Climate-Star 2012 ausgezeichnet.
"My bag is not plastic" Aktion mit 4.315 Stofftaschen
Ein Dorf bei Nürnberg plant den gemeinsamen Verzicht: den Verzicht auf Plastiktüten. Roßtal soll 2014 zur ersten plastiktütenfreien Gemeinde Frankens werden - zumindest wenn es nach Gemeinderat Michael Brak geht.
Roßtaler Gemeinderat Michael Brak und verordnete seiner Heimat einen ganz besonderen Vorsatz für das Jahr 2014: Roßtal soll zur ersten plastiktütenfreien Gemeinde Frankens werden.
Im Dezember gab es außerdem eine Filmaufführung von "Plastic Planet" im Gemeindehaus, die die Leute zum Nachdenken gebracht hat. Und so kam es dazu, dass wir die erste plastiktütenfreie Gemeinde Frankens werden wollen.
Lesen Sie mehr in der Süddeutschen Zeitung "Ich kann mich nicht mehr mit Plastiktüten sehen lassen" (01.01.2014)
Nordbayern.de "Roßtal verbannt die Plastiktüte"
Die Studentin Stefanie Albrecht aus Berlin wurde durch die Dokumentation "Plastic Planet" und die Arbeit der Deutschen Umwelthilfe auf die Invasion der Plastiktüten aufmerksam. Je mehr sie darüber lernte, desto mehr sah sie es: Plastik vermüllt unseren Planeten. Also startete sie die Petition "Umweltabgabe auf Plastiktüten"
Ihr Ziel war es, 50.000 Unterschriften mit der Petition zu sammeln und diese an die deutsche Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks zu übergeben. Innerhalb kürzester Zeit waren es über 100.000 Unterschriften! Hier ein Bericht über 118.000 Unterschriften.
Stefanie Albrecht (Foto © DUH)
Ben Hübsch und Carl Ludwig Hübsch errichteten eine Installation mit 348 transparente Plastiktüten in den Farben von blau bis weiß, dazwischen Grün- und diverse Gelb- und Rosatöne, aufgereiht an horizontal verlaufenden Gummischnüren im Hiddenmuseum.
Immer mehr plastikfreie Geschäfte entstehen. Sie bieten verpackungsfrei Produkte an. Man findet sie in Wien, Berlin, München, Dresden, Innsbruck, Linz, Münster - um nur einige Städte zu nennen. Die Gründung vieler dieser Geschäfte geht auf den Film "Plastic Planet" zurück. Auch Internetplattformen bieten plastikfreie Produkte an.
Immer mehr Menschen leben plastikbewusst und/oder plastikfrei. Machen Sie mit! Mehr Informationen darüber finden Sie auf den folgenden Seiten: Was kann ich tun Plastikfrei Leben Plastikbewusst Einkaufen
Einige Informationen über viele Aktivitäten, Songs und Ausstellungen finden Sie auf folgender WernerBooteWebseite: KREATIV nach Plastic Planet
Ab einem gewissen Zeitpunkt sind es zu viele Aktionen geworden, die sich auf PLASTIC PLANET als Inspirationsquelle berufen.
Plastic Planet - Population Boom. Eine Gegenüberstellung. von Max Klimesch (Universität Wien)
Aktuell: Werner Boote im Interview