Kathrin Hartmann:
Die grüne Lüge. Weltrettung als profitables Geschäftsmodell.
mit einem Vorwort von Werner Boote
Das Buch zum Film THE GREEN LIE - DIE GRÜNE LÜGE
Erschienen im Verlag Blessing (2018)
Kathrin Hartmann:
mit einem Vorwort von Werner Boote
Das Buch zum Film THE GREEN LIE - DIE GRÜNE LÜGE
Erschienen im Verlag Blessing (2018)
Kathrin Hartmann überreicht Werner Boote das erste Exemplar
Aus der Zusammenarbeit mit Werner Boote, mit dem zusammen sie das Konzept für seinen Film "The Green Lie" (ab März 2018 in den Kinos) verfasste, in dem sie auch selbst mitwirkt, entstand dieses aufrüttelnde Buch.
Greenwashing, also das Bemühen der Konzerne, ihr schmutziges Kerngeschäft hinter schönen Öko- und Sozialversprechen zu verstecken, ist erfolgreicher denn je. Aber jenseits der grünen Scheinwelt schreitet die Zerstörung rapide fort. Laut dem Global Foodprint Network lebt die Weltbevölkerung derzeit so, als hätte sie 1,6 Erden zur Verfügung. Würden alle auf der Welt so konsumieren, wie es Menschen in reichen Ländern wie Deutschland tun, bräuchte es 3,1 Erden, um den "Bedarf" zu decken. Der Verbrauch pflanzlicher, mineralischer und fossiler Rohstoffe hat sich zwischen 1980 und 2010 von 40 auf 80 Milliarden Tonnen verdoppelt. Die Artenvielfalt nimmt ab, Wälder schwinden, Böden degradieren, Emissionen steigen und der Hunger wächst.
Alle wissen das. Trotzdem hält Greenwashing jedweder Aufklärung stand. Je gebildeter die Zielgruppe, je schädlicher das Produkt ist und je absurder das daran geknüpfte Öko-Versprechen, je offensichtlicher also die grüne Lüge ist, desto eher wird sie geglaubt.
Doch die Menschen wehren sich weltweit gegen die Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen. Wie der peruanische Bauer Saúl Luciano Lliuya, der den Energiekonzern RWE vor einem deutschen Gericht verklagt.
Bestellen bei: Verlag Blessing
Kathrin Hartmann, geboren 1972 in Ulm, studierte in Frankfurt/Main Kunstgeschichte, Philosophie und Skandinavistik. Nach einem Volontariat bei der Frankfurter Rundschau war sie dort Redakteurin für Nachrichten und Politik. Von 2006 bis 2009 arbeitete sie als Redakteurin bei Neon. 2009 erschien bei Blessing Ende der Märchenstunde. Wie die Industrie die Lohas und Lifestyle-Ökos vereinnahmt, 2012 erregte ihr Buch über die neue Armut - Wir müssen leider draußen bleiben - großes Aufsehen. 2015 folgte Aus kontrolliertem Raubbau. 2011 begannen Kathrin Hartmann und Werner Boote an dem Film The Green Lie zu arbeiten, der 2018 bei der Berlinale Weltpremiere feierte. Kathrin Hartmann lebt und arbeitet in München.
• Ende der Märchenstunde - Wie die Industrie die Lohas und Lifestyle-Ökos vereinnahmt
• Wir müssen leider draußen bleiben