Ein im Film oft verwendetes optisches Element sind die sogenannten `Fensterbilder´. Dabei ist der Bildausschnitt zweigeteilt. Während man auf der einen Hälfte des Bildes stets den Trubel einer großen Menschenmasse oder erhöhtes Verkehrsaufkommen sieht, zeigt die andere Bildhälfte sehr intime Bereiche von Privatpersonen.
Fensterbild New York, USA - Frau mit Katze
Immer wieder werden wir gefragt, ob diese Bilder dokumentarisch gedreht wurden oder etwa gestellt seien.
Fensterbild Tokio, Japan, Mann isst Sushi
Beim ersten Drehblock in New York filmten Kamermann Dominik Spritzendorfer und Werner Boote die Halloween Parade vom Dach eines Hochhauses. Sie entschieden sich dabei für eine Kameraeinstellung, die rechts im Bild eine Hausfassade mit einem leeren Zimmer zeigen sollte. Als die Kamera lief, betrat überraschend eine Person - quasi wie auf Stichwort - den Raum (siehe erstes Bild unten). Diese Einstellung gefiel Spritzendorfer und Boote, dass sie sich in jedem Land auf die Suche nach einem ähnlichen "Fensterbild" machten. In Tokio (zweites Bild) hatten sie das Glück, einen älteren Mann zu filmen, was die Hochaltrigkeit Japans filmisch unterstrich. Für die Aufnahmeleiter (unter der Aufsicht von Produktionsleiter Michael Meisterhofer) bedeutete das eine große Herausforderung, weil sie sich hinterher um die Erlaubnis bemühen mussten, damit das Bild auch verwendet werden darf. In Tokio mussten sie nicht nur die Wohnung und die Person ausfindig machen, sondern schließlich auch den Vormund dieses älteren Herren.
Fensterbild Nairobi, Kenia - Pärchen küßt
Auch in Mexico City versuchte das Team von einem Hochhaus (Torre Latinoamericana) ein ähnliches Fensterbild zu drehen. Weil dort das Glück der Dokumentarfilmer aber nächtelang nicht mitspielte, gibt es im Film kein "Fensterbild" für die Szene in Mexiko.
Fensterbild Peking, China - Mann schimpft mit Tochter
Die Georgia Guidestones gibt es wirklich und zwar in Elbert County im Bundesstaat Georgia. Angeblich soll im Jahre 1978 ein unbekannter Mann bei der Elberton Granite Finishing Company die Errichtung dieses Monuments in Auftrag gegeben haben. Er gab sich als Herr R. C. Christian aus, wobei es sich dabei um ein Pseudonym handelte. Die Granitplatten sind zirka sechs Meter hoch und sollen fast 100 Tonnen wiegen.
Im Film "Population Boom" sieht man Werner Boote im Gespräch mit drei Frauen vor den Georgia Guidestones. Diese waren als Besucherinnen vor Ort als das Filmteam zu drehen begann. Das Gespräch kam zufällig zustande.
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